Die Hochzeit von Isabel und Dave aus Liverpool
Isabel und Dave sind die zwei, die mein Schatz und ich im April in Liverpool zum Kennenlernshooting besucht hatten.
Zur Hochzeit trafen sich dann im Sommer die Familien und Freunde der beiden in Ansbach. Die Franken und die Briten feierten zusammen in der altehrwürdigen Orangerie. Diese Location ist immer wieder überwältigend.
Es war ein wunderbares Fest, an das ich noch sehr lange sehr gerne zurückdenken werde. Die Hochzeiten, bei denen Familien aus verschiedenen Ländern aufeinandertreffen sind fast immer sehr interessant und besonders lustig. Bei einer englisch-deutschen Feier ist immerhin die Sprachbarriere nicht so hoch. Irgendwie sitzt an jedem Tisch mindestens einer, der die Sprache der jeweils anderen Familie spricht, wenigstens halbwegs. Unabhängig von der Herkunft passten alle Beteiligen, Familienmitglieder und Freunde grandios zusammen. Was für wahnsinnig nette und liebe Leute. Die hatten alle so viel Spaß miteinander und, ja, die Briten haben viel Humor. Außerdem waren sie freundlich genug, auch uns Deutschen ein bisschen Spassfähigkeit zuzusprechen.
Die Orangerie in Ansbach
Der Blaue Saal der Traditionslocation in Ansbach ist eine Wucht, richtig beeindruckend. Im kleineren, Grünen Saal war ich schon ein paar mal als Hochzeitsfotograf aber den größeren Blauen Saal durfte ich zum ersten Mal erleben. Isabel und Dave haben es geschafft, diesen umwerfenden Riesenbums sehr schön und stylisch zu schmücken. Eine echte Schau.
Die freie Trauung fand dann draußen, unter den Bäumen, im Hofgarten statt. Für das Brautpaar, die Bridesmaids und die Groomsmen war es aber eher neben den Bäumen. So saßen vor allem Dave’s arme Freunde mit ihren wunderbaren Fräcken in der prallen Sonne. Aber wenn man den Briten neben sprichwörtlich deprimierendem Essen eines zusprechen muss, dann die Fähigkeit, mit unerschütterlicher Würde, einen Anzug tragen zu können, come what may. Respekt!
Die Hochzeitsparty
Es ist eine eher Englisch/Amerikanische Tradition, dass der Trauzeuge des Bräutigams eine lange, witzige und für den Bräutigam reichlich schonungslose Rede hält. Ich glaube das war hier auch so. Alle Engländer haben gelacht und alle Deutschen auch, die hatten nämlich vorsorglich eine Übersetzung in der Hand. Ich hab aus lauter Fröhlichkeit mitgelacht, aber verstanden hab ich nix. Der Dialekt war für mich nicht zu entschlüsseln. Anyway, es war ein Riesenspaß und das ganze mündete dann in eine geile Party mit viel Tanz und der Musik einer meiner Lieblingskombos in diesem Gewerbe – den Soulbreakers.
Insgesamt war das Engagement durch Isabel und Dave ein echter Glücksfall für uns. Was wir alles erlebt und wen wir alles kennengelernt haben. Vom ersten Treffen mit den Beiden auf unserem Liverpooltrip bis zur Traumhochzeit und auch jetzt noch, der liebe Kontakt… Unser Job ist einfach der Hammer.
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